Mir ist aufgefallen, dass es echt schwer wird kontinuierlich zu schreiben, weil es für mich immer mehr Alltag wird. Denke ich werde in Zukunft unregelmäßiger & kürzer schreiben, um euch n bisschen auf dem Laufendem zu halten.
Am Anfang dieses Monats hatten Flo & ich unsere ersten zwei Tage BCUCC training. Nun fehlen uns nur noch zwei weiter & dann sind wir offizielle UK Coaches. Das nächste Wochenende wird vom 21.-22. April sein. Der erste Part hatte den Schwerpunk auf generelle Dinge. Was muss man alles beachten, wenn man eine Session hat!? Was benötigt man dafür!? Wie plant man eine Session!?
Wir haben ne Menge gelernt. Wobei Flo & ich mit Abstand die Besten waren. Kein Wunder. Wir müssen ja hier in Greenhill unsere Session schon seit Anfang an planen. Natürlich verbrachten wir auch Zeit auf dem Wasser. Flo saß das Erste Mal in einem Kajak & auch ich habe ja mehr aus Spaß gepaddelt, als ich noch mein eigenes Kajak hatte. Paddeln ohne jegliche Technik. Dennoch stellte sich raus, dass wir ein recht gutes Gefühl für das Wasser hatten. Wir übten Strokes, probierten verschiedene Boote aus (White Water Kayak, Seakayak, Slalomkayak, Racingkayak), durchliefen verschiedene Rescue-Übungen, spielten verschiedene Aufwärmspiele & mussten eine kleine Gruppe von Paddlern trainieren. So bekam jeder einen Stroke, den er am nächsten Tag coachen sollte. An dem Wochenende habe ich wirklich ne Menge mitnehmen können.
Von diesem Wochenende an sollten Flo & ich regelmäßig Kajaktraining von John bekommen. Also ging es den Donnerstag danach gleich weiter. Hier nahm ich meinen Besuch Sari aus Deutschland mit. Denke, nein ich weiß, dass sie diese Erfahrung sehr genossen hat.
In der Woche davor, hatten wir mit unserem Youth Worker Award Level II angefangen, ein ebenfalls bedeutender UK Award.
Doch heute kam der absolute Hammer. Wieder stand ein Training in Belfast an. Heute hatten Flo & ich unser erstes privates Training mit John. Wir trafen uns, wie auch schon beim BCUCC( British Canoe Union Coaching Certificate) an der Shaw‘s Bridge in Belfast. Vielleicht erinnert ihr euch ja noch, genau hier hatte Harry sich den Weil's disease eingefangen.
Wir paddelten also los & guckten uns nochmal die einzelnen Stroketechniken an & probierten dann das erste Mal white water aus. Wow das war vielleicht ein Erlebnis. Zwar war es nicht wirklich anspruchsvoll, für die meisten der Paddler jedenfalls, aber es war eine komplett neue Erfahrung. Die Schwierigkeit besteht nicht darin eine Stromschnelle herunter zu paddeln, sondern eher darin aus dem Eddie( die Stelle wo keine Strömung ist, zB hinter einem Stein) wieder zurück in die Strömung zurück zu kommen. Hierbei gibt es nur zwei Möglichkeiten. Wenn man von links kommt muss man das Boot so drehen das die Spitze auf 1h steht. (12h ist die Richtung, aus der die Strömung kommt, also Upstream, wenn man von rechts kommt, drehst du die Spitze auf 11h. Das ist ja alles noch ok.
Du paddelst, kurz bevor du in die Strömung kommst, führst du einen Sweepstroke aus, edgest das Boot downstream, also so als würdest du dich Flussabwärts lehnen & unterstützt das Ganze mit einem Lowbrace- Supportstroke. Mhh kann man jetzt bestimmt nichts mit anfangen, habe auch versucht n Video zu finden ist aber verdammt schwer.
Nun ja vor dem Mittag hat es bei mir noch nicht so gut geklappt, nachdem ich mich das erste Mal in die falsche Richtung gelehnt hatte & mich kurze Zeit später Kopf über im reißendem Fluss befand & dann auch noch den Boden an meinem Helm kratzen hörte, verließ mich vorerst der Mut. Flo schnitt hier etwas besser ab. Eins muss man aber sagen. Ich fühlte mich selten so sicher, wie bei diesem Training. Egal wo man kenterte & egal wo John gerade war, er brauchte nicht länger als 5Sek um bei einem zu sein & uns wieder richtig zu drehen. Es ist unglaublich wie einfach es bei ihm aussieht & genau das spornt mich an, weiter an meinen Skills zu arbeiten. Nach dem Mittag ging es dann wieder aufs Wasser. Wir gingen noch einmal die Strokes durch. Schwerpunkt lag in dieser Stunde auf dem Rückwärtspaddlen. Ich hatte noch mal ein besonderes Merkmal auf dein edging gelegt & so fragte ich John ob wir nochmal zurück zu den Rapids paddeln könnten. Dieses taten wir dann auch & siehe da, es klappte gleich viel viel besser. Welch tolles Gefühl mit den richtigen Coachingtips & einem sicheren Gefühl, sich nochmal dem zu stellen, was man vorher nicht geschafft hatte. So meisterten Flo & ich die Stromschnellen besser als zuvor & beendeten überglücklich & hoch motiviert das Training. Für mich geht es das nächste Mal am Sonntag zurück auf’s Wasser. Gleiche Location.
Morgen habe ich noch ne kleine Bouldering-Session & gehe vielleicht mit Harry paddeln. Am Samstag helfe ich Aidans Familie im Garten. Die Belohnung ist dann ein ausgiebiges St. Patricks Grillen mit Bier. St. Patricks day ist in Irland, Nordirland ein Nationalfeiertag. An diesem Tage wir der Todestag des Heiligen St. Patricks gefeiert.( http://en.wikipedia.org/wiki/Saint_Patrick )
Warm-up games/Trunkrotation |
Balance exercises |
My Coaches John Hubbucks & Hugo Dale |
Flo is emptyin' a floated canoe |
Flo & me at the theory lessons with Hugo |
Paddle fun |
Throwline exercises |
Camp meeting |
Opend boat X-rescue |
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