Wednesday, 19 October 2011

Grouphost, DI, canoe theory, Climbingtowertraining & discussion forum

Heute startete der Tag wie jeder Andere auch. Um 0855h klingelte der Wecker. Ich schleppte mich aus dem Bett & eilte zum Staffroom, dort angekommen ging es auch schon gleich mit dem Meeting los. Für die Kanuten stand heute Vormittag Theorie auf dem Zettel. Also schnell wieder zurück in unser Chalet, frühstücken, anziehen & schon ging es auch zurück in den „Donard Room“. Hier wurde uns dann kurz erläutert was wir alles können/wissen/machen müssen, um den 2 Star Award zu bestehen. *gähhnn* als hätte man sich darüber noch nicht vorher informiert.
Dann aber wurde es etwas spannender. Ich war heute das erste Mal alleine Grouphost, was bedeutet, dass man der Zuständige für eine residential Group ist. Ich musste also die Gruppe willkommen heißen, sie mit dem Gelände & den Regeln vertraut machen. Medical Forms, Meal & fire sheet einsammeln. Der Grpuphost ist einfach die Ansprechperson No I, falls es irgendwelche Fragen/Probleme/ Änderungen gibt. Die Gruppe Dublin YMCA entpuppte sich als sehr lustiger offener Haufen mit stark irischem Akzent. Dieser klingt ein wenig, wie Holländisch.
Was aber noch dazu kam, war das ich für diesen Tag auch DI bin, falls ihr euch erinnert, was dessen Aufgaben sind.
Nach einer warmen Begrüßung & einigen Flirtversuchen einer der Teilnehmerin, begleitete ich sie dann zum Essen.
Nach dem Essen sollte es zum Klettertraining gehen. *juhuuu* konnte es kaum erwarten. Doch irgendwie ging auch dieses ziemlich schnell vorbei. Kletterwand, Lip of faith & Abseiling. Und sollte man nun an eine Pause denken, lag man falsch. Weil das Wetter die Tage wirklich kalt geworden ist, froren die Mädels der Dublin YMCA Gruppe & brachen ihre Zipline session vorzeitig ab. Also bot ich ihnen an einige Initiativegames zu spielen. Diese unterstützen das Teambuilding, die Kommunikation & das Vertrauen zueinander. In deren Unterkunft angekommen, waren jedoch nur die drei Gruppenleiter + die Mädels vorzufinden, da die Jungs in die Stadt gelaufen waren, um sich einige Leckerrein zu besorgen, für die bevorstehende DVD-Nacht. Wir entscheiden uns deshalb gegen die Spiele & für ein ausladendes Gespräch. Hier fanden Fragen, bezüglich meiner Herkunft, meinem Essverhalten aber auch generelle Dinge einen Platz. Nach einiger Zeit, kamen die Jungs dann auch endlich wieder, doch leider war es nun schon so spät, dass die Gruppe gemeinsam hinunter nach Newcastle ging, um dort zu Abend zu essen.
Was ich vielleicht noch sagten sollte ist, dass ich aus Spaß sagte, dass das Programm morgen um 0530h mit einem Mountainwalk beginnen würde. Hier hätten die Damen dann Zeit, den Sonnenaufgang zu beobachten & sich gemütlich auf den kommenden Tag einzustimmen. Nach anfänglichem Zögern, willigten sie jedoch ein, bis ich ihnen erklärte, dass er eigentlich nur ein Schocker sein sollte. Nun bestanden sie aber darauf & ich musste der Gruppe versprechen, morgen Früh wirklich um 0530h vor deren Tür zu stehen. Na das kann ja was werden.

Der Abend gestaltete sich dagegen etwas ruhiger. Wieder einmal fiel ich mit Stefan in eine hitzige Diskussion. Das heutige Thema, Menschen mit der Liebe zum gleichen Geschlecht. Es war ein sehr interessantes Gespräch. Ach ja, fast hätte ich es vergessen zu erzählen, heute bekamen wir Besuch, von einem Jungen, David, aus Deutschland, der im Januar als Volunteer hier in Greenhill anfängt. Der erste Eindruck ist ziemlich positiv. David ist eher ein ruhiger Junge zwischen 19 & 20. Er bleibt jetzt erst mal für 10 Tage da, um sich alles anzugucken & alle Leute hier kennenzulernen. Ich erklärte mich bereit, ihm heute grob das Gelände zu zeigen & alle wichtigen Orte die man kennen sollte. Natürlich redete ich mit ihm auf Englisch, wie auch sonst. Naja so klar ist das gar nicht, rede ich doch mit Florian, wenn wir alleine sind deutsch. Aber auch nur weil es sich einfach so unnatürlich anfühlt, wenn ich mit ihm alleine Englisch reden würde. Naja, so verflog das erste Ziel hier in Northern Ireland auch mit den Deutschen nur Deutsch zu  reden. Denke das wir wohl ok sein.
                                                                                                                   
Nun ja, also machten wir Abendessen, bzw. ich machte uns dreien Abendessen. Es gab meine Spezialität. Ofenkartoffeln/scharf. Anschließen, gab es eine weiter Diskussion bezüglich des „Occupy Wall Street“ Protest. Stefan fragte nach dem Grund, warum er dorthin gehen sollte & diese Bewegung unterstützen sollte. Was  ganz interessant war & vielleicht liegt es einfach an der Sprache, dass sich die Meinungen während der Debatte überschneiden. So sagt der eine A, der Andere B & nach einiger Zeit nutzt A B & B A. Jedoch verließ ich nach ca. 2std. die Runde, da ich noch schnell meinen Blog schreiben wollte. Nun klopf Florian an meiner Tür & fragt ob wir nicht noch Pudding essen & Star Wars gucken wollen. Er brachte mich auch auf eine super Idee & zwar nachzugucken wann die Sonne denn überhaupt aufgeht. Yes erst um 0800h also werde ich jetzt gleich noch schnell zur Gruppe laufen & den morgendlichen Walk auf sieben verschiebe.

Dann schlaft mal gut meine Lieben & bis morgen…

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