Monday, 17 October 2011

Lasertag and waterwalk in a roundabout way

Der heutige Tag startet mal wieder vor der normalen Zeit. Schuld war eine Aktion der Internetseite www.gotobelfast.com die 15000 Tickest für das Snow Patrol Konzert im Zuge der MTV EMA verschenkte & zwar um 0800h morgens, wann auch sonst!? Wie ich ja gestern sagte, dass dieses Konzert auf jeden Fall ein Teil unsere Ausflüge werden würde, wurde ich schon 23std. später enttäuscht, denn warum sollte man denn auch bei einer solchen Aktion Glück haben & von diesem großzügigem Stück Kuchen etwas abbekommen. Also legte ich mich wieder ins Bett & wälzte mich dort unruhig bis kurz vor Neun von einer Seite auf die Andere. Heute fand das zweite Semifinal des Rugby World Cups statt & zwar ein Spiel was man auf keinen Fall verpassen durfte. DIE BEIDEN RUGBYNATIONEN SCHLECHT HIN: ALL BLACKS(NZ) VS: WALLABIES(AUS).
Leider konnte ich nicht das ganze Spiel verfolgen, da ich ja eine Lasertag Session mit der Belfastgruppe von gestern hatte, aber für den Haka( ein Kriegstanz, den die All Blacks vor jedem Spiel machen, 1. Um sich zu puschen & 2. Um den Gegner ordentlich einzuschüchtern) & die erste Halbzeit(40min). Natürlich gewannen die All Blacks das Match mit 20-6.
Die Lasertag Session hat im Nachhinein doch ziemlich Spaß gemacht. Die Gruppe, die am Tag zuvor so „cool“ war, taute an diesem Morgen ziemlich schnell auf. Doch auch heute brauchten sie strenge Regeln, um letztendlich Spaß haben zu können. Da nicht genügen Spieler vorhanden waren unterstütze ich ein Team wo ich nur konnte & so gewannen wir 20 von 20 Spielen. Taktik, Kommunikation & Teamwork sind eben das A&O.
Na einem langen Morgen übernahm ich dann noch den Job des DI(Duty Instructor), da Stefan den Morgen in der Kirche verbringen wollte. Zu den Aufgaben des DI gehören die Dining hall für die Gruppen zu decken & über die Dauer der Mahlzeit für die Gruppen da zu sein, falls diese noch irgendwas benötigen & anschließen den Abwasch zu machen. Auch der 24 hour service gehört zu seinen Aufgaben, was bedeutet, wenn die Gruppen mitten in der Nacht irgendwas brachen, rufen sie einfach den DI an der sich dann um alles kümmern muss.
Jedoch ist diese Aufgabe, wenn man die Gruppen ordentlich mit einbindet, eine leichte Sache. So war diese Aufgabe schnell erledigt.
Am Nachmittag hatte ich frei. Diese Zeit wollte ich für einen kleine Wanderung nutzen, um meinen Wasservorrat neu mit dem Quellwasser des Glen Rivers aufzufüllen. Ich fragte Florian, oder Slowrian, wie ich in später nur noch nennen würde, ob er mich nicht begleiten wolle. Dieser willigte ein & so starteten wir um ca. 1600h. Dieses Mal sollte es nur eine kleine Wanderung auf dem Glen river path werden, doch wie sich später herausstellen sollte, wurde aus diesem Vorhaben eine doch längerer Fußmarsch.
An der Quelle angekommen, füllte ich meine Gefäße mit eiskaltem & klarem Wasser. Schon den Rückweg antretend, kam Florian auf die glorreiche Idee doch noch mal eben schnell einen Abstecher auf den Slieve Commedagh zu machen. Nach einer kleinen Diskussion, denn ich war der Meinung, dass es einen Weile dauern würde, bis wir die Spitze des776m hohen Berg erreichen würden, gerade wenn wir den steilen Aufstieg nehmen würden. Doch er ließ sich nicht beirren & eilte voraus. Nach einem fast einstündigem Aufstieg, ich musste ja nun die 10kg extra Gewicht in meinem Rucksack mit schleppen, erreichten wir die Mourne Wall auf ca. 670m Höhe. Wie immer beließ ein kräftiger Wind. Florian eilte ohne eine Pause weiter Richtung Spitze. Ich hingegen warf einen raschen Blick auf die Uhr und stellte fest: Verdammt es würde innerhalt der nächsten 20min dunkel werden & wer wollte schon in der einsetzenden Dunkelheit dien Glen river path runter steigen? Doch Flo ließ sich davon nicht beirren, wenn schon so hoch, warum sollte man dann nicht auch ganz bis nach oben. N bisschen Recht hatte er ja schon, aber dennoch. Plötzlich klingelte mein Handy & wer war dran? Genau mein Weggefährte. „Hej hier oben ist er der Hammer“ schrie er mir entgegen. Also machte ich mich auf, ihm zu folgen & die Spitze des Berges zu erklimmen. Er versprach wirklich nicht zu viel. Oben angekommen bot mir die Natur einen wunderschönen Ausblick über einen großen Teil Nordirlands. Auch der Sonnenuntergang, der für uns bedeutete, dass wir im dunklen zurück wandern mussten, macht einiges wieder gut. Schnell ein paar Fotos gemacht, kam auch schon die nächste tolle Idee. Wenn wir schon mal hier oben sind, warum dann nicht auch zum Shan Slieve gehen & einen Blick über Newcastle, Dundrum & Downpatrick werfen. Also machten wir auch das. Dieser Blick wiederrum macht nichts wieder gut, sondern im Gegenteil. Die Einbrechende Dunkelheit, verhieß uns nichts Gutes & so brachen wir den Rückweg an. Hier muss man erwähnen, dass Florian sich einen „Chiller“ nennt. Das bedeutet, selbst wenn man mal ein wenig schneller laufen sollte, schafft er es in einem schleichenden Tempo voran zu schreiten, das jeder Seniorenausflug, dagegen wie eine Olympiamannschaft aussehen würde. Ich lief also vor & erreichte gute 10min vor Slowrian den Glen river path an der Mourne Wall im Busen von Slieve Commedagh & Slieve Donard(ca. 600m über Null)
Der Rückweg erwies sich dann aber, dank meines Handy flashlight und Kochideen für die nächste Woche als doch ganz unterhaltsam & so erreichten wir Greenhill nach insgesamt vier Stunden Wanderung. Da kann man mal sehen, wie lange es dauern kann, „mal eben kurz“ Wasser aus den Bergen zu holen, gerade wenn man Slowrian um Unterstützung fragt.
In Greenhill angekommen, schleppte ich mich erst mal ins Greenhill Gym & quälte meinen Körper mit einem wunderbaren Workout für Brust/Trizeps/Schultern. Anschließen kochte ich Mir & meinem Kumpel ein einfaches Abendmahl( Pasta mit scharfer Tomatensoße). Nach dem Wir aufgegessen hatten, liefen uns beiden die Nase, hatte ich nicht damit gerechnet, dass drei kleine Chillischoten so scharf sein könnten. In Florian Augen konnte ich Tränen erkennen, was uns beide in ein nicht enden wollendes Gelächter ausbrechen ließ. Auf diesen Schreck mussten wir uns erst mal ein wunderbar kaltes Carlsberg gönnen. Als Kevin dann noch zur Runde dazu stieß, kamen wir auf die Idee, vielleicht war es die treibende Dupstep Musik, dass wir doch einen kleinen Boxkampf austragen könnten mit dem Motto: Nach dem Kampf ist vor dem Kampf. Also boxten wir ein paar Runden, doch überlag ich mit meiner Masse & nach drei sitzenden Schlägen, begann Kev zu taumeln & wir unterbrachen den Kampf für den Abend. Nun noch schnell eine Dvd gucken, Blog fertig schreiben & dann ab ins Bett.
Das wunderbare an der Sache ist die, das wir drei morgen „off“ sind, was bedeutet? Richtig, ausschlafen.
Da ich heute doch mehr erlebt habe, als ich zuerst dachte, werde ich morgen das bouldern endlich beschreiben.
Schlaft gut & bis morgen…

Glen river/ Eagle Rocks/ Slieve Commedagh

Glen river/ Eagle Rocks/ Slieve Commedagh

Florian infront of the Eagle Rocks

Stonepattern at the Glen river spring

Slieve Beg/Cove Mountain

Slieve Donard/ the Mourne Wall/Chimney Rock Mountains

Slieve Beg/Cove Mountain/Sunset

Slieve Sonard "the claudcatcher"

Slieve Corragh/tower on the summit of the Slieve Commedagh

Slieve Corragh/Slievenaglogh

Slieve Beg/Ben Chrom Reservoir/Slieve Bernagh/Slieve Corragh

Florian on the summit tower

Slieve Beg/ summit tower/ the Mounre Wall/ Slieve Corragh

Newcastle by night


No comments:

Post a Comment